Eine angemessene Luftfeuchtigkeit ist ein wesentlicher Faktor eines gesunden Raumklimas. Besonders in der kalten Jahreszeit setzt die trockene Heizungsluft die Feuchtigkeit in der Luft jedoch herab. Auf Klimatechniker.net erfahren Sie, wie eine künstliche Raumluftbefeuchtung in solchen Fällen Abhilfe schaffen kann.
Die Zusammensetzung der Luft hat einen wesentlichen Einfluss auf Ihr Wohlergehen. Ist die Luft in Ihrem Wohnraum zu feucht, so bilden sich Schimmel und Keime, die Ihre Gesundheit erheblich beeinträchtigen und gefährden können. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit lässt sich beispielsweise durch die Maßnahme der Luftentfeuchtung beheben. Auch eine zu trockene Raumluft kann sich negativ auf Ihr Wohl auswirken. Erkrankungen der oberen Atemwege sind nicht selten die schwerwiegenden Folgen einer zu geringen Luftfeuchtigkeit. Besonders eine zu intensive Beheizung oder Lüftung Ihrer Wohnräume kann den Anteil Ihrer Raumluftfeuchtigkeit auf weniger als 30 Prozent reduzieren. Den Feuchtigkeitsgehalt der Luft können Sie mithilfe eines Hygrometers bestimmen. Der ideale Wert liegt dabei zwischen 40 und 55 Prozent! Sollte die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung unter diesem Prozentsatz liegen, so können bestimmte technische Geräte durch die Abgabe feinster Flüssigkeit an die Luft diese wieder erhöhen. Klimatechniker.net informiert Sie in diesem Artikel über erhältliche Raumluftbefeuchter und bietet Ihnen einen Überblick über die Systeme der Raumluftbefeuchtung.
Raumluftbefeuchtung – Verdunstung
Ist Ihre Luftfeuchte in Ihren Wohnräumen zu niedrig, so kann unter anderem ein Verdunstungsluftbefeuchter Abhilfe schaffen. Dieser stellt eine Raumluftbefeuchtung her, indem eine Verdunstungsfläche das von Ihnen hinzugefügte Wasser in Dampf umwandelt und mithilfe eines Ventilators an die Raumluft abgibt. Haben Sie sich dazu entschieden, dieses System zur Raumluftbefeuchtung zu installieren, dann sollten sie dringend darauf achten, dass es zu einer Überbefeuchtung Ihrer Raumluft kommen kann. Sollte dies der Fall sein, so ist eine Raumluftentfeuchtung nötig. Denn oftmals ist eine zu hohe Raumluftfeuchtigkeit Ursache für Keim- und Schimmelpilzbildung, die sich negativ auf Ihre Gesundheit auswirken kann. Eine zu intensive Befeuchtung können Sie jedoch durch den Gebrauch des Feuchtereglers Hygrostat vermeiden. Im Zuge des Verdunstungsprozesses können sich zudem Kalkrückstände in den Filtermatten ablagern. Letztere sind besonders deshalb wichtig, da sie die chemischen Stoffe des Gerätes aus dem Wasserdampf isolieren und somit verhindern, dass diese in die Luft Ihrer Räume eintreten können. Daher sollten Sie Ihren Verdunstungsluftbefeuchter regelmäßig säubern und warten lassen.
Raumluftbefeuchtung – Verdampfung
Neben dem Verdunstungsluftbefeuchter steht Ihnen zur Raumluftbefeuchtung auch der Dampf-Luftbefeuchter zur Auswahl. Dieser erhitzt das von Ihnen hinzugegebene Wasser mithilfe des Tauchsiedeprinzips auf 100 Grad Celsius und transportiert den Wasserdampf ebenfalls mittels eines Ventilators in die Luft Ihres Raumes. Besonders im Winter ist der durch den heißen Wasserdampf bedingte Anstieg der Raumwärme ein positiver Nebeneffekt. Aufgrund der hohen Erhitzung des Wassers verbraucht diese Form der Luftbefeuchtung allerdings mehr Energie als beispielsweise der Verdunstungsluftbefeuchter, was die Kosten Ihrer Raumluftbefeuchtung erhöht. Luftbefeuchter verursachen jedoch auch immer Betriebskosten: Ob es der Stromverbrauch, die Säuberung oder gegebenenfalls der Austausch von Filtermatten ist, all diese Faktoren sollten Sie beim Kauf Ihres Raumluftbefeuchters miteinbeziehen. Eine kompetente Beratung durch einen unserer Fachbetriebe kann Ihnen einen Überblick über die einzuplanenden Kosten geben.
Raumluftbefeuchtung – Zerstäubung
Die Methode der Zerstäubung gilt im Gegensatz zum Dampf-Luftbefeuchter als die energieeffizienteste Variante der Raumluftbefeuchtung. Ultraschallzerstäuber oder Druckpumpensysteme vernebeln das eingeführte Wasser ohne es zu erhitzen in feinste Tropfen, die dann wiederum durch einen Ventilator im Raum verteilt werden und durch die Wärme der Luft verdunsten. Dies heißt auch, dass die kühlen Wassertröpfchen, die aufgrund der Wärme des Raumes kondensieren, bei längerer Betriebsdauer des Gerätes eine Absenkung der Raumtemperatur bewirken. Des Weiteren geht die Verwendung der Zerstäubungsmethode mit einer Verkeimungsgefahr einher: Anders als Hitze, die beim Verdunstungs- und Dampf-Raumluftbefeuchter verwendet wird, befreit Ultraschall das Wasser nicht vollständig von Keimen, die gemeinsam mit den Wassertröpfchen in die Luft abgegeben und dann von Ihnen eingeatmet werden. Auch entstehen bei der Zerstäubung des Wassers Aerosole. Sie sollten beachten, dass diese bei Asthmatikern unangenehme Reaktionen verursachen können!