Wenn ein Dach während der Bauphase nicht richtig abgedichtet wurde, entstehen in der Folge oft Wasserschäden. Auch Rohrbrüche oder eine übergelaufene Waschmaschine sorgen für räumlich begrenzte Feuchtstellen und feuchte Wände. In diesen Fällen bedarf es einer Wasserschadensanierung.
Nur eine gründliche Sanierung des Wasserschadens stellt sicher, dass sich keine Schimmelstellen bilden, sich keine Pilzsporen in die Bausubstanz einnisten und dadurch die Gesundheit der Hausbewohner nicht gefährdet wird. Die Reifezeit von Pilzsporen beträgt nämlich nur 14 Tage, weshalb ein zeitnahes Handeln von großer Bedeutung ist. Und entgegen der verbreiteten Annahme werden durch Schimmel belastete Wohnungen nur selten am Geruch erkannt. Der schwer erkennbare weiße Schimmel wird erst nach längerer Zeit schwarz und hinterlässt die sichtbaren dunklen Stockflecken. Bei rechtzeitiger und gründlicher Beseitigung der Feuchtigkeitsursachen durch eine entsprechende Bautrocknung muss es erst gar nicht zum Schimmelbefall der Wände und Böden kommen. Klimatechniker.net informiert Sie im Folgenden über den Umfang einer nachhaltigen Wasserschadensanierung und gibt Ihnen die Möglichkeit, kostenlos und unverbindlich kompetente Klimatechniker aus der Region zu kontaktieren!
Wasserschadensanierung mit Trocknungsgeräten
Als Sofortmaßnahme zur Wasserschadensanierung können Sie sich einen Bautrockner mieten. Um den Bautrockner effektiv einzusetzen, sollten Sie die Leckquelle zunächst lokalisieren und beseitigen. Im Anschluss müssen Sie die Einrichtungsgegenstände, Wandverkleidungen oder Bodenbeläge entfernen und den gemieteten Bautrockner dicht an den lokalisierten Feuchtigkeitsherd stellen- die eigentliche Trocknung kann nun beginnen. Austrocknungsgeräte kondensieren das Wasser aus der Luft und blasen trockene, warme Luft an die feuchten Wandbereiche. Um eine sachgemäße Trocknung der Feuchtstellen zu erreichen, sollten Sie dennoch einen Fachmann konsultieren. Im Rahmen einer nachhaltigen Wasserschadensanierung lokalisieren Klimatechniker beispielsweise die Ursachen der Feuchtschäden mit hochsensiblen Messgeräten, die für Privatpersonen in dieser Form nicht zugänglich sind und somit eine wesentlich genauere Ortung und Behebung der Schäden ermöglichen. In der Regel ist dazu das flächendeckende Aufhacken von Fliesen und Wänden nicht mehr erforderlich. Zerstörungsfreie Messungen können mit Stechelektroden oder Hochfrequenzsonden durchgeführt werden. Noch während der Trocknung führen Klimatechniker Messungen durch, um den Verlauf der Trocknung zu dokumentieren.
Wasserschadensanierung in Kellern
Der Einsatz von Materialien wie Beton, Mörtel oder Estrich – die beim Hausbau erst mit Wasser angemischt werden – haben den Nachteil, dass sie nur sehr langsam (beziehungsweise bei kalten Temperaturen fast gar nicht) trocknen. Um unerwünschten Effekten vorzubeugen, die eine Gebäudetrocknung nachträglich erforderlich machen, werden deshalb spezielle Trocknungsgeräte eingesetzt. Grundsätzlich wird die Dämmschichttrocknung im Vakuum- und Saugverfahren bewerkstelligt. Die Geräte zur Wasserschadensanierung erzeugen in der Dämmschicht einen Luftstrom, indem feuchte Luft angesaugt und trockene Luft gleichzeitig eingeflutet wird: Die warme trockene Luft nimmt die eingeschlossene Feuchtigkeit auf. Bei der Kellerentfeuchtung geht es meistens um die Trockenlegung des Estrichs, der auf der Bodenplatte eines Hauses „schwimmt“. Die Feuchtigkeit gelangt hierbei unter den Estrich und dringt so in die Dämmschicht ein. Dort kann sie nicht wieder austreten, weil die Estrichschicht des Hauses sehr massiv ist. Zur Trocknung der Dämmschicht kann die feuchte Luft zusätzlich durch geschaffene Öffnungen in den Raum entweichen und mit Hilfe von Kondenstrocknern ausgetrocknet werden.