Wasserschäden und Baumaßnahmen führen zu erhöhter Luftfeuchtigkeit in Gebäuden. Hilfreich kann in solchen Situationen das Bautrockner mieten sein. Klimatechniker.net informiert Sie deshalb im folgenden Artikel über die Funktionsprinzipien und das Leistungsspektrum der Geräte, sowie über die Höhe der Miete.
In vielen Fällen muss Feuchtigkeit aus Gebäuden geschafft werden. Ob bei der Errichtung oder Sanierung von Häusern oder Wasserschäden, die lästige Feuchtigkeit ist störend oder langfristig schädlich. Denn bei einem Rohrbruch lässt sich nicht durch einfaches Lüften die ganze Feuchtigkeit aus der Wohnung schaffen. Sollen Putz oder Zement schneller getrocknet werden, weil der Zeitplan eines Bauprojekts verzögert abläuft, macht es ebenfalls Sinn auf eine maschinelle Gebäudetrocknung zurückzugreifen. Die Lösung für ein solches Problem bietet daher ein Bautrockner. Mieten bei Bedarf oder im Rahmen eines privaten Bauprojekts hat im Zuge dieses Prozesses den Vorteil, dass ein unnötiger Kauf vermieden wird, da die Geräte meistens nur einmalig und temporär genutzt werden.
Einen Bautrockner mieten und das Funktionsprinzip kennen
Die Funktionsweise der Bautrocknung ist recht einfach beschrieben:
- Feuchtigkeit, die aus Gebäuden transportiert werden muss, wird in der Regel an die Raumluft abgegeben. Je nach Gebäudegröße lassen sich daher auch mehrere Bautrockner mieten und in verschiedenen Räumen aufstellen, um den gewünschten Effekt zu erreichen.
- Bei einer Wasserschadensanierung oder der Trocknung von Baustoffen wird der Luft durch Abkühlen unter den Gefrierpunkt Feuchtigkeit im Gerät entzogen. Vergleichbar ist dies mit einem kalten Drink im Sommer, der auf dem sich Feuchtigkeit absetzt.
- Ein Bautrockner vom Klimafachbetrieb setzt diese Flüssigkeit in Form von Eis ab, das sich in einer Wanne sammelt. Bildet sich zu viel Eis auf den Aggregaten, haben solche Geräte in der Regel eine Abtaufunktion. Damit wird eine optimale Auslastung des Geräts garantiert.
- Während des Kühlprozesses wird gleichzeitig Energie hergestellt. Diese wird in Wärme umgewandelt, welche die gekühlte und nun trockene Luft erwärmt.
- Wird diese erwärmte und trockene Luft wieder der Feuchtigkeit im Raum ausgesetzt. Dabei entzieht sie aufgrund ihres physikalischen Verhaltens wie beim Föhnen dem Raum die Luftfeuchtigkeit. Danach wird sie zur Bautrocknung wieder in das Gerät gesaugt und der Kreislauf beginnt von vorne.
Einen Bautrockner mieten
Trocknungsgeräte zu mieten ist normalerweise unproblematisch. Die Leistung eines Gerätes bestimmt daher als einziger Faktor die Mietkosten. Bautrockner, die ein Volumen von 250 -2.200 m³/h entfeuchten, können daher schon zu einem Preis zwischen 10 und 20 Euro am Tag bestellt werden. Diese Maschinen können dann in Räumen in einer Größe von 175 bis 800 m³ aufgestellt werden und entziehen der Umgebung zwischen 30 und 400 Liter Wasser am Tag. Unternehmen gehen davon aus, dass Kunden für mindestens eine Woche einen Bautrockner mieten, was sich folglich auf die Preise auswirkt. Der Transport wird normalerweise ebenfalls extra berechnet. In Notfällen sind die Geräte relativ schnell zu beschaffen, da sie innerhalb von ein bis drei Tagen geliefert werden. Da es sich normalerweise um den einmaligen Einsatz dieser Technik handelt, ist es daher lohnenswerter Geräte zur Bautrocknung zu mieten, anstatt sie zu kaufen.