Klimatechniker.net Icon
Be- und Entfeuchtung

Wasserschadenbeseitigung: Erste Hilfe für den Ernstfall

Klimatechniker.net Team
Verfasst von Klimatechniker.net Team
Zuletzt aktualisiert: 14. Oktober 2013
Lesedauer: 3 Minuten

Wasserschäden sind die häufigste Form der Wohnungs- und Hausbeschädigung. Doch was ist bei der Wasserschadenbeseitigung zu tun und worauf muss geachtet werden? Erfahren Sie mehr zum Thema, hier auf Klimatechniker.net!

Wasserschäden können aus den verschiedensten Gründen auftreten: Die häufigsten Ursachen sind Rohrbrüche oder undichte Wasserleitungen. Sobald der Schaden erst einmal entstanden ist, muss schnellstmöglich für die Wasserschadenbeseitigung gesorgt werden.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine Firma zu beauftragen, da die Trocknung schnell gehen muss und das nur mit der Hilfe eines Fachmannes zeitnah realisierbar ist. Eine Wasserschaden-Lufttrocknung ist dabei in den seltensten Fällen ausreichend, es sei denn der Wasserschaden ist minimal und befindet sich an einer gut belüfteten Stelle. Jedoch ist auch hier Vorsicht geboten, da Sie nicht einschätzen können, ob es zu einer gefährlichen Bakterien oder Schimmelbildung kommt. Nehmen Sie deswegen einen Wasserschaden nie auf die leichte Schulter, denn sobald das Mauerwerk feucht wird, kann das Ihre Gesundheit beeinflussen und sogar zu ernsthaften Erkrankungen führen.

Was Sie für die Wasserschadenbeseitigung tun können

Sobald Sie einen Wasserschaden haben, sollte unbedingt ein Profi für die Wasserschadenbeseitigung beauftragt werden. Viele Fachleute bieten kostenlose Notrufnummern an, um Ihnen so schnell wie möglich Hilfe zu bieten. Doch schon bevor die beauftragte Firma bei Ihnen eintrifft, sollten Sie selbst grundlegende Maßnahmen zum Schutz Ihrer Wohnung und des Mobiliars vornehmen:

  1. Schalten Sie alle Geräte aus und entfernen Sie die Sicherungen. So verhindern Sie, gefährliche Stromschläge und Folgeschäden.
  2. Sollte Ihr Wasserschaden von defekten Rohrleitungen herrühren, sollten Sie nach Möglichkeit sofort das Wasser abschalten.

Um eine komplette Wasserschadentrocknung zu gewährleisten, sollten auch Teppiche und Bodenbeläge bereits aus der Wohnung entfernt werden.

Was der Profi tut, um die Wasserschadenbeseitigung zu ermöglichen

Nach einem Wasserschaden muss nicht nur das Mauerwerk trockengelegt, sondern auch eine Luftentfeuchtung durchgeführt werden. Dazu werden Luftentfeuchter im Raum platziert, um die Schimmelpilzbildung zu verhindern oder einzudämmen. Der Einsatz dieser Geräte kann über mehrere Tage andauern. In der Anschaffung sind Luftentfeuchter etwa ab 50 Euro erhältlich. Sie können diese jedoch bei Bedarf auch im Fachhandel anmieten.

UNSER TIPP:
In einigen Kellern befindet sich Feuchtigkeit, ohne dass ein Wasserschaden die Ursache dafür bildet. Wie Sie damit verfahren können, erfahren Sie hier.

Grundsätzlich kommt es bei der Beseitigung des Wasserschadens durch einen Profi auf die Ursache an. Mittels eines Saugapparates ist es dem Profi unter anderem möglich, Wassermassen auszusaugen. Hierbei werden Ihnen auch Wiederherstellungs-Prognosen und Kosten aufgestellt und ggf. Desinfizierungen durchgeführt, sofern Schmutzwasser in Ihr Heim eingedrungen ist.

Fazit

Sobald Sie einen Wasserschaden haben, sollten Sie sich sofort einen Profi hinzuziehen. Nur ein ausgebildeter Fachmann kann mit Trocknungsgeräten zur Wasserschadenbeseitigung und Luftentfeuchtung beitragen und Ihr Heim wieder bewohnbar machen. Im Ernstfall sollten Sie definitiv oben angegebene Schritte beachten, um gravierende Folgeschäden und gefährliche Unfälle zu vermeiden.

Über unsere*n Autor*in
Klimatechniker.net Team
Klimatechniker.net ist das Branchenverzeichnis für Kälte- und Klimatechniker. Die Redaktion von Klimatechniker.net erstellt regelmäßig Ratgeber und gibt Tipps zu Klimatechnik-Themen aller Art: von Kälte- und Klimaanlagen über Lüftungsanlagen bis hin zu Wärmerückgewinnung.